Autorin von Science Fiction und Fantasy
24. Juni 2013
Mülltrennen ist schrecklich. Bei vielen Teilen weiß ich nicht, wo sie hingehören. Abwaschen von Joghurtbechern erscheint mir sinnlos, wenn sie hinterher sowieso verbrannt werden. Ewig ermahne ich meine Familie, alles brav zu trennen. Natürlich klappt es nicht, also muss ich nachsortieren. Nur um am Sammeltag zu erleben, wie die gelben Säcke vom Sturm durch die Gegend geschleudert werden, zerreißen und den Müll, pardon die Wertstoffe, in der Gegend verteilen. Dafür werden die verschiedenen Mülltonnen, falls sie nicht randvoll sind, wenn sie am Mülltagabfuhrtag auf der Straße stehen, von Nachbarn oder auch wildfremden Passanten mit unappetitlichen Dingen gefüllt. Mit Pech werden sie dann nicht entleert und ich darf mit Gummihandschuhen für Ordnung sorgen. Dabei soll es schon Sortieranlagen geben, die den Müll viel besser trennen, als wir Normalbürger es können.